Urheberrecht liegt bei der Evangelischen Brüder-Unität Herrnhuter Brüdergemeine
Weg in die Freiheit
Plötzlich stand da der Engel des Herrn, und die ganze Zelle war von strahlendem Licht erfüllt.
Der Engel weckte Petrus durch einen Stoß in die Seite und sagte: Schnell, steh auf! Da fielen Petrus die Ketten von den Händen.
Apostelgeschichte 12,7
Es ist wie jeden Morgen, wenn der Schlaf zu Ende ist und es heißt, sich aufzuraffen und zu neuen Taten zu schreiten.
Plötzlich ist das Licht des Tages da. Unsanft stößt der Engel Petrus in die Seite und weckt ihn in den Tag.
Da bleibt keine Zeit, noch ein wenig zu schlummern, noch etwas liegen zu bleiben, wo es warm und kuschelig ist.
Petrus tut es einfach. Er steht auf. Und die Ketten der Trägheit fallen von ihm ab, sodass er bereit ist, das Richtige zu tun.
Er stellt sich auf seine Füße und folgt dem Engel aus dem Gefängnis seiner selbst hinaus in die Freiheit.
Auch das mächtigste Gefängnis kann Freiheit des Glaubens nicht einsperren.
Die Gnade Gottes befreit mich von aller Last der Vergangenheit.
Der Wind des Lebens weht um mich und treibt mich voran.
Das Licht des Lebens schenkt mir die Energie, weiterzugehen, voranzuschreiten, neu zu denken.
Eine Wanderung durch diese Meskla-Schlucht führt durch diese mächtigen Felswände. Die scheinen schier unüberwindlich zu sein.
Doch das Licht der Sonne zeigt einen Weg mitten hindurch. Mit entschiedenen Schritten ist das kleine Tor zur Freiheit erreicht.
Dahinter wartet ein märchenhafter grüner Wald, der es an Erlebnissen nicht mangeln lässt.
Die Felswände markieren die Enge der Eintönigkeit.
Wer sich nicht bewegt, sitzt in der selbstgemachten Zelle der Bewegungslosigkeit fest.
Ich tue mich schwer, aus mich selbst herauszugehen.
Aber wo ich mich anstoßen lasse, die Impulse des Engels wahrnehme und mich aufraffe, da eröffnet sich mir die Chance, dass ich Ketten ablegen
und hinausfinde aus dem Gefängnis meiner selbst. Das Wort Gottes ist immer wieder zu finden wie die weiß-roten Markierungen des Wanderweges.
Möge dieses Bild Mut machen, aus sich selbst herauszugehen und jenen Pfad zu finden und einzuschlagen, der in die Freiheit führt.
Ihr und Euer
Martin Schulz
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